|  | 29.  Die lieben Kleinen
 Mir wird immer banger
 bei Frauen, die schwanger,
 man muss sich ja fragen,
 wie Frau´n das ertragen,
 das ewige Schwellen
 an so vielen Stellen,
 nicht nur an dem Busen,
 was schön ist beim Schmusen,
 - Nein - auch Richtung Seite
 geht´s oft in die Breite.
 
 Und sind sie dann ründlich,
 dann droht ihnen stündlich
 der Gang in den Kreißsaal
 ( und mach diesen Scheiß mal )
 - wie Frau´n das ertragen,
 das muss man sich fragen.
 
 Von da an geht´s richtig
 zur Sache, denn wichtig
 ist künftig nur eines,
 was schreiendes Kleines;
 es brüllt nur zu Zeiten,
 die Freude bereiten,
 um 3 in der Frühe
 ( und dafür die Mühe ? ).
 
 Das Wesen, das kleine,
 hat Arme und Beine
 doch kann´s ( das gemeine )
 fast gar nichts alleine,
 man muss sie stets pflegen
 sobald sie sich regen,
 sie riechen, sind schmutzig
 und doch ziemlich putzig
 und wenn sie erst lachen
 kann keiner was machen.
 
 Die kleinen Gestalten
 will jeder behalten;
 egal ob sie schreien,
 ( man lernt zu verzeihen ),
 trotz all dem Gewimmer
 ( ganz süß sind sie immer )
 und selbst an den Tagen
 wenn darmkranke Blagen
 in Windeln geschissen
 würd´ man sie vermissen.
 
 Hat selber man keine,
 verpasst man das feine
 doch scharfe Aroma
 der Windeln, was Oma
 und Tante doch scheinbar
 erfreut, denn wer klein war,
 kennt ( trotz der Gerüche )
 die weiblichen Sprüche:
 “Oh fein, welch ein Haufen”
 ( ich ginge da laufen ) ....
 
 .... ein Hoch auf die Frauen,
 die sowas sich trauen !!
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