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13. Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum
Zum End´ des Jahr´s, zur Weihnachtszeit, wird´s stimmungsvoll, es friert und schneit und Alltagsgrau weicht immer mehr dem sternengleichen Lichtermeer. Die Krönung meines Weihnachts-Traums ist stets der Glanz des Tannenbaums, denn jedesmal, wenn ich ihn schmück´, sehn´ ich mich sehr nach einst zurück. Stets stand ich da, die Augen weit, wenn Mutter rief “Bescherungszeit !”, es gab nicht viel, nicht so wie heut´, doch riesig groß war meine Freud´. Wie oft saß ich dann stundenlang vor´m Tannenbaum und dort verschlang ich jeden Satz und jedes Wort aus “LEDERSTRUMPF” und träumt´ mich fort. Die Kinderzeit ist längst vorbei, zum letzten Mal steht vorn´ die 3, die 40 macht mir nächstes Jahr das Ende meiner “Jugend” klar. Doch innendrin lieb ich wie einst den Tannenbaum und wenn du meinst “erwachsen sein” heisst “immer ernst” dann kann es sein, dass du was lernst. In diesem, wie im letzten Jahr, gab´s ( Gott sei Dank, weil´s billig war ) bei OTTO MESS, gleich nebenan, für EURO 10 `ne Nordmann-Tann´. Geschnürt im Netz steht sie nun hier bei uns zuhaus und ich probier zum ersten Mal und ganz allein das “Einführ´n in den Ständer rein”. Das dürfte nicht so schwierig sein, er ist ganz neu, der Stamm passt rein, ich halt ihn fest und – wie genial – fixier den Stamm per Fuß-Pedal. Ein Seilzug zieht 4 Klammern zu und siehe da, er steht im Nu, kurz auf die Knie, der Stamm sitzt fest, trotz Drücken, Zieh´n und “Wackel-Test”. Das Fußpedal ist stramm wie Sau, geht nicht mehr runter, doch ich schau was so passiert wenn ich das Stück statt “Runter” nun nach “Oben” drück. Ein lautes “SCHNAPP” – Oh weh – beweist, dass Aufwärts drücken “Lösen” heißt, vom Klammergriff akkut befreit kippt nun der Baum...... – auf meine Seit´. ...... |
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