|  | 29.  Historische Schlachten
 Seit Anbeginn der ersten Schlacht
 trotzt edles Weiß dem Schwarz der Nacht,
 im steten Kampf, tagaus, tagein,
 trifft Finsternis auf Sonnenschein.
 2 Heere steh´n beim UrAlt-Streit
 in Reih´ und Glied zum Kampf bereit,
 die Rüstung strahlt beim Heer des Lichts,
 im Schatten-Heer da leuchtet nichts.
 Von Angesicht zu Angesicht
 postiert man sich, doch mehr noch nicht,
 man pflegt als Teil des Imponier´ns
 die Tradition des Aufmarschier´ns.
 Das Fußvolk vorn wirkt bäuerlich,
 dahinter wird´s mehr königlich;
 geschützt und stolz in zweiter Reih´
 wohnt beiderseits der Adel bei.
 Umflankt von Ross und Infantrie
 zwingt man im Geist den Feind ins Knie;
 vor eig´ner Burg, - mit Turm zur Wacht -,
 wird´s totenstill zum Start der Schlacht.
 Dann ist´s soweit, der Kampf beginnt
 - kein Mensch erahnt, wer heut´ gewinnt -;
 den ersten Schritt, - als Mann der Tat -,
 macht, - ganz in Weiß -, ein Fußsoldat.
 Von Turm zu Turm, von Mann zu Mann
 erklingt der Ruf: "Wir greifen an ";
 im leuchtend hellen Kampf-Gewand
 geht´s Schritt für Schritt in Feindes-Land.
 Fast Aug´ in Aug´, - viel fehlt nicht mehr -,
 steht vis-a-vis das Schatten-Heer,
 der König dort schickt voller Stolz
 die Reiter-Schar aus Ebenholz.
 ......
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