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18. Alles nur Aberglaube, oder ?
Das Leben hält zu jeder Zeit so manchen schlechten Scherz bereit, doch dies ist meist, - so denke ich -, ein bisschen Pech und mehr auch nich´. Ich selbst glaub´ nur, was ich auch seh´, so´n Kobold-Quatsch ist längst passé, ich bin immun, bin Realist, "vom Pech verfolgt" ist blöder Mist. "Verschütt´ kein Salz, denn das ist schlimm," sprach Oma einst mit leiser Stimm´, "auch meide Leitern, brich kein Glas, fluch´ nie den Herrn, auch nicht zum Spaß. Häng´ Wäsche ab im Alten Jahr, weich´ Kätzchen aus mit schwarzem Haar", tu `dieses´ nicht, lass `jenes´ sein, - ihr Repertoire war nicht grad´ klein. Die alte Mär vom `Unglücksstern´ ist überholt und unmodern, beim Aufsteh´n kann nicht wichtig sein ob rechtes oder linkes Bein. Doch heut´ ist frei und gleich halb zehn, soll´n and´re ruhig zur Arbeit geh´n, mein Bett ist warm und kuschlig weich, das Frühstück lockt, - ich komme gleich. Mein Magen knurrt wie´n Teddybär der klingt, als wenn er hungrig wär, mit frischem Schwung geht´s aus dem Bett und mit "Krawumm" vor´s Bügelbrett. Am linken Fuß, der kleine Zeh, ist leicht geknickt, - Mann, tut das weh -, "Oh Himmelherrgottsakrament !!!", das kommt davon, wenn man nur pennt. ...... |
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