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13. Politik ( Geflügelte Worte, Teil I )
Geflügelte Worte, verschleierter Sinn, man trifft sie alltäglich, - sieh´ ganz genau hin -, sie täuschen und tarnen mit großem Geschick, erläutern will ich dies am Wort `Politik´. In Büchern erklärt man, - nur etwas verdreht -, was man lexikalisch darunter versteht: ”Verhalten und Handeln, allein und vereint, ( damit sind Personen und Gruppen gemeint ) im Streben zur Herrschaft, Erlangen von Macht in uns´rer Gesellschaft”, wer hätt´ dies gedacht ? Politisches Handeln hat demnach den Zweck dass ich Ambitionen, - die ich sonst versteck´ -, wie Machtgier und Habsucht, - dies ganz nach Bedarf -, zum ”Wohl der Gesellschaft” mal ausleben darf. Doch steckt in dem Wörtchen, - vom `P´ bis zum `K´ -, noch mancherlei Hinweis, den keiner je sah´, Chamäleon der Wahrheit, es heißt `Politik´, die Farben sind wechselnd, ein uralter Trick. Das `Poli´ steht vorne, - lateinisch für `viel´ -, und steht für die Vielfalt der Regeln beim Spiel, die Grundregel lautet, - egal was man tut -, ”Der Bürger kauft alles, verpackt man es gut”. Ob Kanzler, Minister, auch Opposition, sie alle behaupten: ”Wir machen das schon”, doch lässt man sie walten, - vom Volke gewählt -, bleibt meist nicht viel übrig, von dem was erzählt. Politische Wahrheit, - zum Vorteil gebeugt -, ist Mogelverpackung, die Missmut erzeugt; der Glanz der Versprechen ist doch jedes Mal ein täuschender Lichtblick im Schatten der Wahl. Zieh ich jetzt vom `Poli´ ein Stückchen noch ab, erkenn ich voll Staunen, was ich jetzt noch hab´, der `Po´ soll mir sagen, - das klingt etwas barsch -, zahl´ brav Deine Steuern, der Rest ist für´n ... Urlaub. Wo wir grad´ dabei sind, schau´n wir uns doch an was man so am Ende des Worts finden kann, die Silbe am Hintern, auf den ich jetzt blick´, ist schlicht, doch bedeutsam, sie lautet kurz `tik´. Man könnte jetzt sagen: ”Ich sehe darin kein Fünkchen Bedeutung, erst recht keinen Sinn”, doch dieses ist Täuschung, das Blendwerk gewollt, was glänzt und was funkelt ist nicht immer Gold. Das `tik´ steht ansonsten mit `tak´ nur zu zweit als Kurzform für `Taktik´ und `Tik-Tak´, die `Zeit´. Die `Taktik´ des Staates, - egal wer regiert -, heißt ”immer vertuschen” und wenn was passiert trägt sicher die Schuld der Partei-Opponent, politische Gegner und Wahl-Konkurrent. Der Stuhl der Regierung ist Thron nur auf `Zeit´, - ein sägender Neider steht längst schon bereit -, man sollte sie nutzen, die 4 Jahre Frist, damit´s nicht für alle das letzte Mal ist. Entfernen wir jetzt auch beim `tik´ noch das `t´ bleibt schließlich und endlich das `ik´, was ich seh´, dies steht für den Wahlspruch ”Ik muss nach Berlin”, wohin ja jetzt alle auch stückweise zieh´n. Politisches Wortspiel, - Rhetorik genannt -, verärgert den Wähler, raubt ihm den Verstand, beim `SCRABBLE´ für Bürger gewinnt man nur dann schaut man sich höchst kritisch die Buchstaben an. Was zwischen den Zeilen, - von Worten verdeckt -, an informativen Geheimnissen steckt, ist schwer zu erkennen, - ihr habt es geseh´n -, doch half ich euch gerne, grad´ dies zu versteh´n.
Die Staatskunst der Rede, - viel drum, nicht viel drin -, hat, - wie mein Gedicht hier -, mehr Worte als Sinn, doch eines ist sicher, es hat was gebracht habt ihr auch nur einmal von Herzen gelacht. |
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